Streckennetz und Fahrplanangebot

Intervalle und Anschlüsse

Die Punktbahn verkehrt ganztägig im Viertelstundentakt, zu den Hauptverkehrszeiten wird der Takt je nach Bedarf weiter verdichtet. Wie Streckennetze und dazu gehörige integrale Taktfahrpläne aussehen könnten, wurde am Beispiel von vier Regionen in Österreich konkretisiert:

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Marchfeld
Mühlviertel
Marchfeld
Mühlviertel
Südsteiermark
Waldviertel
Südsteiermark
Waldviertel

Kartengrundlage: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen / Austrian Map
Geschwindigkeiten und Reisezeiten Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Punktbahn beträgt inklusive allen Halten, Fahrzeitreserven und dergleichen 41 bis 54 km/h, ohne Umsteigewartezeiten (also innerhalb eines Streckenabschnitts von Knoten zu Knoten) beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit 47 bis 62 km/h.
Im Vergleich zum Auto ohne jegliche Verkehrsbehinderungen ist die Punktbahn auf den meisten Relationen noch etwas langsamer, allerdings ist zu bedenken, dass die Fahrzeit in der Punktbahn eher für verschiedene Tätigkeiten genutzt werden kann, als im Auto. Von den konventionellen öffentlichen Verkehrsmitteln sind lediglich manche suburbane Hauptbahnen schneller, als die Punktbahn, insbesondere mit Regionalexpresszügen mit wenig Halten. Diese Bahnstrecken würden auch nach Realisierung der Punktbahn weiter in Betrieb bleiben. Im Regionalbusverkehr hingegen sind die Fahrzeiten wesentlich länger, mit Umsteigen oft auch ein Vielfaches der Punktbahnfahrzeiten, ebenso wie die Intervalle meist das Doppelte bis Achtfache des Viertelstundentakts der Punktbahn ausmachen.

Erschließungsqualität

Etwa die Hälfte bis drei Viertel der BewohnerInnen der Beispielregionen könnten in einer Viertelstunde Fußweg eine Punktbahnhaltestelle erreichen, 20-40% hätten eine Haltestelle näher als 500 m Luftlinie. Mit dem Fahrrad bräuchte nur ein kleiner Bruchteil länger als 10-15 Minuten zur nächsten Haltestelle.